Fragen und Antworten zur Nutzung

Gefördert wird die Anmietung von leerstehenden Ladenlokalen in der zentralen Einkaufslage durch die Stadt Beckum. Dadurch soll die Nutzung leerstehender Flächen ermöglicht werden.

Angesprochen sind alle Personen, die ihre Geschäftsidee in die Praxis umsetzen wollen. Die Stadt Beckum trifft die Entscheidung, ob oder welche Geschäftsidee geeignet ist, das Stadtzentrum zu beleben. Hauptziel sind Geschäfte mit innovativen und nachhaltigen Konzepten aus den Bereichen Handel, Handwerk und Kreativwirtschaft.

Zum einen die Attraktivität der Geschäftsidee, ob und wie sie sich in den Branchenmix einfügt, die Aussicht auf Realisierbarkeit sowie der Nutzen für die Innenstadt.

Zunächst muss es eine Beschreibung der Geschäftsidee geben, außerdem die Bereitschaft, notwendige Genehmigungen einzuholen.

Bei gastronomischen Ideen erfolgt eine separate Prüfung, ob das Konzept für eine Belebung der Innenstadt von Beckum geeignet ist. Zunächst sind Gastronomieprojekte als Zwischennutzung nicht vorgesehen.

Nein, dieser Anspruch besteht nicht.

Senden Sie zunächst das zur Verfügung gestellte Bewerbungsformular ausgefüllt an die Projektleitung, Helga Grothues, grothues@beckum.de mit Erläuterungen zur eigenen Personen und der Geschäftsidee.

Der Hauptmietvertrag wird zwischen der Objekteigentümerin/dem Objekteigentümer und der Stadt Beckum geschlossen. Die Stadt vereinbart eine Regelung mit der/dem eigentlich Nutzenden der Fläche.

Das hängt zunächst von der Grundmiete der genutzten Fläche ab.
Die Nutzenden müssen mindestens 20 Prozent der ursprünglichen Kaltmiete zahlen, zuzüglich Nebenkosten.

Die letzte Miete wird zugrunde gelegt. Ist die letzte Miete schon zu lange her oder nicht plausibel, wird die ortsübliche Vergleichsmiete als Maßstab herangezogen. Das Gleiche gilt, wenn die Fläche vorher durch den Eigentümer/die Eigentümerin selbst genutzt wurde.

Seit Anfang 2021 bis Ende 2023. In diesem Zeitraum besteht die Möglichkeit mit der Stadt Beckum die tatsächliche Nutzungsdauer individuell abzustimmen.

Es sollen je nach Bedarf verschiedene Nutzungszeiten zur Belebung der Innenstadt ermöglicht werden. Die Stadt kann Mietverträge von maximal 2 Jahren fördern.

Es ist maximal eine Vertragslaufzeit von 2 Jahren möglich.

Nein, eine Förderung dieser Kosten ist nicht möglich.

In der Regel ist die Möblierung vom Nutzer/von der Nutzerin selbst zu organisieren.

Die Stadt ist bemüht, Flächen zu akquirieren, die vom Zustand her auch kurzfristig und ohne großen Aufwand bezogen werden können. Ansonsten erfolgt die Herrichtung in Eigenregie der Nutzenden und in Abstimmung mit der Eigentümerin/dem Eigentümer.

Es muss eine Gewerbeanmeldung bei der Stadt Beckum erfolgen.
Wenn Lebensmittel angeboten werden sollen, bedarf es zusätzlich eines Gesundheitszeugnisses.

Rechtlicher Hinweis:

Ein Nebenerwerb liegt dann vor, wenn eine Selbstständigkeit nicht hauptberuflich, sondern neben einer zeitlich überwiegenden Tätigkeit oder während der Arbeitslosigkeit ausgeübt wird. Als überwiegende Tätigkeiten gelten unter anderem die Erwerbstätigkeit im Beschäftigten- oder Angestelltenverhältnis und die Tätigkeit als Studentin/Student oder als Hausfrau/Hausmann.

In Anlehnung an § 138 Abs. 3 SGB III (Arbeitslosigkeit) gilt eine Tätigkeit dann als Nebenerwerb, wenn in der Regel maximal 15 Stunden pro Woche oder circa 750 Stunden pro Jahr dafür verwendet wird.

Die Stadt Beckum ist bemüht, im Bedarfsfall Kontakte zu Fachleuten zu verschiedenen Themen rund um Gewerbe, Verkauf und Selbständigkeit zu vermitteln. Bitte sprechen Sie die Projektleiterin Helga Grothues an , grothues@beckum.de, 02521 29-165.

Je nach Maßnahme können die teilnehmenden Geschäfte gemeinsam bei Aktionen und Maßnahmen beworben werben. Ansonsten ist bei eigener Vermarktung, Presseberichten oder ähnlichem auf die Unterstützung durch das Förderprogramm „Sofortprogramm Innenstadt NRW” hinzuweisen.

Das Programm läuft – soweit finanzielle Mittel zur Verfügung stehen – voraussichtlich bis Ende 2023.

Nein, diese können nicht gefördert werden.

Nein, sofern es sich um dieselbe Branche handelt. Es sei denn, das Geschäft befindet sich in einem anderen Ort.

Nach Ablauf des Förderzeitraums ist die Fortführung der Nutzung dann Sache zwischen Eigentümerin/Eigentümer und Nutzende. Die Stadt kann hier lediglich bei Gesprächen unterstützen.