Werner Schlegel: „Skulptur und Bild” ab sonntag im Stadtmusuem
Aus gutem Holz geschnitzt
Seine bevorzugten Materialien sind Holz, das er häufig mit dem Beitel bearbeitet, und schwarze Tusche auf Leinwand und Papier. Großformatige farbreduzierte Bilder wechseln sich mit spannungsreichen Holzskulpturen ab.

Die Platzierung seiner Werke im Stadtmuseum hat den Charakter einer großartigen Inszenierung. Bilder und Skulpturen stehen in enger Verbindung. Die Betrachtenden werden in den einzelnen Ausstellungsräumen auf zentrale Fragen zurückgeworfen.
Mit seiner zeitlosen Konzentration auf das Wesentliche sucht Schlegel in einer vielschichtigen Welt das Einfache, Karge und Puristische und fächert zugleich die wundersame Welt des sinnlichen Erlebens auf. Durch das sogenannte „Tip Tapping“, also „mit der Spitze pochen“, entstehen eindringliche Skulpturen und Bilder, die mit Licht und Raum spielen.
Werner Schlegel wurde 1953 im thüringischen Greiz geboren. Nach seinem Studium in Paderborn hat er viele Jahre am Johanneum in Wadersloh Kunst unterrichtet und hatte einen Lehrauftrag für Bildhauerei an der Universität Paderborn. Der vielfach ausgezeichnete Künstler lebt und arbeitet in Salzkotten-Niederntudorf.
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten bei freiem Eintritt im Stadtmuseum Beckum zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung am 11. Mai um 11 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.