Mensch mit Taschenlampe

Energiekrise

Was tun im Falle eines länger anhaltenden Stromausfalls?

Flyer bietet wichtigste Infos

Flyer Energiekrise

Strom weg? Wohnung kalt? Kein Netz?

Ein Flyer der Stadt Beckum informiert über die notwendigen Vorbereitungen für das Szenario eines länger anhaltenden flächendeckenden Stromausfalls.

Womit ist dann zu rechnen? Was sollte man im Haus haben? Wo kann ich einen Notruf melden? Diese und weitere Fragen werden im Flyer beantwortet. Er ist in den Bürgerbüros erhältlich und online abrufbar.



Übersichtskarte

Die Notrufmeldestellen, Infopoints und Pinnwand-Standorte (zur Selbstorganisation) finden Sie auf der folgenden Karte:

Karte mit Anlaufstellen im Notfall

Keine Sorge – dank guter Vorsorge

Auch wenn das Szenario als unwahrscheinlich gilt: Die Stadt Beckum muss vorbereitet sein, wenn es zu einem länger anhaltenden flächendeckenden Stromausfall kommen sollte. Wir halten Sie hier auf dem Laufenden, damit auch Sie im Fall der Fälle bestmöglich vorbereitet sind.

Zahlreiche Vorsorgemaßnahmen
Bei der Stadt  Beckum schafft die Anschaffung von Notstrom- und Wärmeaggregaten sowie einer eigenen Tankstelle die Voraussetzungen dafür, im Fall eines Blackouts als Stadtverwaltung handlungsfähig zu bleiben. Der SAE Energiekrise (SAE= Stab für außergewöhnliche Ereignisse,) tagt, um bestmöglich auf einen solchen Fall vorbereitet zu sein. Abstimmungen mit wichtigen stellen im Stadtgebiet finden ebenfalls regelmäßig statt. Auch jede und jeder Einzelne sollte sich überlegen, wie er sich und seine Angehörigen auf einen solchen Notfall vorbereitet. Alle Haushalte sind zurzeit gefragt, ihren Strom- und Gasbedarf so weit wie möglich zu reduzieren. 

Wie bereiten Sie sich vor?
Sie sollten genug zu essen und zu trinken im Haus haben. Mit einem Vorrat an Lebensmitteln und Getränken für 2 Wochen sind Sie hierfür gerüstet.

Das sollten Sie beachten:

  • Halten Sie pro Person etwa 14 Liter Flüssigkeit pro Woche vorrätig. Geeignete Getränke sind Mineralwasser, Fruchtsäfte, länger lagerfähige Getränke.
  • Alle Lebensmittel sollten ohne Kühlung längerfristig haltbar sein. Achten Sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Beschriften Sie Lebensmittel ohne Kennzeichnung mit dem Einkaufsdatum.
  • Sie sollten Lebensmittel kühl, trocken und dunkel aufbewahren. Achten Sie auf luftdichte Verpackung.
  • Neu gekaufte Vorräte gehören nach hinten ins Regal. Brauchen Sie die älteren Lebensmittel zuerst auf.
  • Tiefgekühlte Lebensmittel zählen auch zum Notvorrat. Sie lassen sich bei einem Stromausfall problemlos verbrauchen. Frieren Sie einmal aufgetaute Lebensmittel nicht wieder ein.
  • Kochen ohne Strom und Erdgas? Im Handel gibt es viele Alternativen wie Campingkocher etc.
  • Denken Sie bei der Vorratshaltung auch an Spezialkost – zum Beispiel für Diabetiker, Allergiker oder Babys.
  • Halten Sie erforderliche Medikamente in ausreichender Menge vor.
  • Haben Sie Haustiere? Decken Sie auch deren Bedarf ab!

Checkliste des Kreises Warendorf: Grundvorrat für 14 Tage pro Person

Hinweise zum Wasservorrat:

  • Bei lang andauernden Ausfällen der Wasserversorgung sollten Sie Wasser in allen verfügbaren größeren Gefäßen sammeln: Badewanne, Waschbecken, Eimer, Töpfe, Wasserkanister etc.
  • Gehen Sie mit dem Wasser sparsam um. Benutzen Sie bei längerer Wasserknappheit Einweggeschirr und -besteck, damit Wasser nicht zum Spülen verwendet werden muss.
  • Machen Sie Wasser länger haltbar durch Entkeimungsmittel. Diese bekommen Sie im Campinghandel.

Was Sie sonst noch benötigen:

  • Taschenlampen und Reservebatterien
  • Kerzen, Streichhölzer, Feuerzeuge
  • Batteriebetriebenes Radiogerät oder vergleichbares Kurbelradio
  • Vollaufgeladenes Smartphone und eine Powerbank

Wenn Sie Hilfe benötigen:

Selbstverständlich sind Feuerwehr und Rettungsdienst weiterhin rund um die Uhr für Sie im Einsatz.

Es werden Notrufmeldestellen eingerichtet, die Sie direkt erreichen können, falls auch die Mobilnetze ausfallen.

Darüber hinaus wird es sogenannte Betreuungspunkte geben. Hier können Sie sich gegebenenfalls kurz aufwärmen und Kraft tanken.

Zudem wird es einen zentralen Infopoint geben. Für private Hilfen und Hilfeersuchen werden einfache Pinnwände an zentralen Standorten eingerichtet.

Weitere Infos: